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Der deutsche Kriegsfotograf Horst Faas ist verstorben

 

Horst FaasWie wir gerade aus der Presse erfahren haben, ist der Pulitzer-Preisträger und deutsche Kriegsfotograf Horst Faas verstorben. Laut seinem langjährigen Arbeitsgeber Associated Press (AP), verstarb er bereits am Donnerstag im Alter von 79 Jahren. Wir möchten allen Nahestehenden unser Beileid zu diesem Verlust aussprechen. Wir selbst spüren wie sehr sein Tod viele Menschen berührt hat, da wir minütlich Nachrichten dazu erhalten. 
 
Als Kriegsfotograf hat Horst Faas den unglaublichen Schrecken des Krieges wohl intensiver erlebt, als viele Soldaten die er begleitete. Er und seine Kamera wurden Zeuge vieler bewaffneter Konflikte und Situationen am Rande der Menschlichkeit. So gingen seine Bilder, vor allem für die AP, um die Welt und brachten den Menschen das wahre Gesicht des Krieges näher. Seine Bilder des Vietnamskriegs, welchen er umfangreich und einzigartig dokumentierte, machten ihn in der Welt berühmt.
 
Wir durften Horst Faas vor einigen Jahren persönlich kennenlernen und konnten einen kleinen Teil seiner Erfahrungen festhalten. So gab er uns Einblicke in die Hintergründe zahlreicher seiner Bilder. Diese Einblicke haben wir als ebenso intensiv empfunden, wie die Bilder selbst. Er erzählte uns von seinen Einsätzen und Begebenheiten in einer ruhigen, aber sehr fesselnden Art.  
 
Wir können sein Leben und seine Erfahrungen deshalb sicher nicht so treffend in Worte fassen, wie er selbst. Aus diesem Grund möchten wir Euch auch die 7-teilige Reihe über Horst Faas ans Herz legen und so unsere Eindrücke mit Euch teilen.
 
Wir haben einen Menschen kennengelernt, der für uns ein Teil der Weltgeschichte ist, die er für uns in Bildern dokumentierte. Wir sind sicher, seine Bilder werden weiterhin seine Fußspuren in dieser hinterlassen. So möchten wir nochmal an dieser Stelle unseren Respekt ausdrücken, für einen großen Kriegsfotografen und faszinierenden Menschen. 
 
11. Mai 2012 - 11:35

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