Laura Helenas zeigt ausführlich ihren Workflow in Photoshop CC

Kreativität in der Praxis 1 Vorgespräch mit Laura Helena und Calvin Hollywood	Kreativität in der Praxis 2 Herbstliches Portraitshooting mit Laura Helena	Kreativität in der Praxis 3 Feuriges Portraitshooting mit Calvin Hollywood
Calvins kreative Retusche Nachbearbeitung zum Shooting	Nachbearbeitung des Schlüssels zum Glück	Workshop mit Calvin Hollywood
Das Contouring	Photoshoptutorial mit Uwe Statz	Play it again...

0 h 29 m 36 s

19.11.2015

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Lauras kreative Retusche

Nachbearbeitung zum Shooting

Nach Lauras und Calvins kreativem Shooting folgt die ebenso kreative Nachbearbeitung. Vom Raw bis zum Ergebnis erläutert Laura ihre verwendeten Techniken.

Als Lehrling von Calvin ist Lauras Workflow so anspruchsvoll, dass Bildbearbeiter jeden Niveaus von ihr lernen können. Sie zeigt, wie sie einen einheitlichen Bildlook erzielt, sowie nützliche Retuschetipps.

Besonders spannend sind ihre eingesetzten Texturen, mit denen sie den leuchtenden und rauchenden Zauber erzeugt. Auf welche Plug-ins Laura gerne zurückgreift, seht ihr im Beitrag.

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Kommentare

nofopi

22.11.2015 - 10:58

kreative Retusche

das nennt sich nun kreative Fotografie oder wie mache ich aus einem sch.... Foto ein gutes Bild ?

Quofan

22.11.2015 - 19:04

Diese Serie von Filmen war

Diese Serie von Filmen war sehr interessant. Mehr davon bitte. Wäre auch schön, wenn Laura in weiteren Filmen auf die technische Umsetzung ihrer Arbeiten mehr eingehen könnte.

Calvin Hollywood

23.11.2015 - 18:50

@nofopi

Wie macht man aus einem coolen Bild noch ein besseres, wäre richtig gewesen

wadaso

29.11.2015 - 18:48

Serie

Ansich finde ich diese Serie echt gut . Wäre auch gut mit anderen Künstlern (zb brownz, gesell uvm) Einen Kritikpunkt gibt es jedoch, dass bei der Retusche./Bildbearbeitung zu wenig wirklich gezeigt wird, es ist zwar recht nett die einzelne Ebenen zu zeigen und etwas erläutern, jedoch für nicht erfahrene Photoshoper wir es schwierig. Vielleicht kann man auch Beiträge bringen die die einzelnen Abschnitte erklären und zeigen.(zb malerische Look, Schärfemdthoden, verschiene.Looks, Grundretusche, Haut, Verflüssgen usw) Ansonsten bitte mshr solcher Beiträge Lg

fotowalo

08.12.2015 - 12:10

super serie

hochinteressante ansätze, auch wenn ich nie so arbeiten werde, weils nicht meinem temperament entspricht....das werde ich noch einige Male ansehen...von A-Z (Auch die Retusche von Calvin) lg vielen Dank !

walo

RAI1

26.12.2015 - 12:00

@nofopi

Auch hier wird von dir/ihnen wieder Kritik geübt, die absolut entbehrlich ist. Würde ein Seminar empfehlen, wie man konstruktive Kritik übt, mit der der/die Betroffene auch etwas anfangen kann. Aber so? Um es mit ihren/deinen Worten aus einer vorangegangen Kritik zu sagen: "Kopfschüttel"

wanderphotograph

16.01.2016 - 05:05

kein cooles Bild

Calvin, hier muß ich Dir vehement widersprechen. Das Bild ist alles andere als cool, es ist ein Desaster. Und zwar ein Desaster mit Ansage, von Anfang bis zum Ende. Ich weiß nicht, ob es möglich ist noch mehr verkehrt zu machen und das bei dem Aufwand. Aber selten hat man das mal so schön dokumentiert bekommen.

Ich bin leider erst jetzt dazu gekommen die Filme anzuschauen und bin von beiden Leistungen enttäuscht. Beide Bilder sind inhaltlich flach und unausgegoren. Calvin hat mit seiner Routine und etwas mehr Gespür für das Modell und die Szenerie etwas besser abgeschnitten, aber mehr war wohl in der Kürze der Zeit nicht drin (er war wohl auch selbst nicht so zufrieden - vermutlich daher der Wunsch nach Revanche).

Aber von Anfang an: Schritt 1: das Konzept - genauer gesagt das nicht vorhandene Konzept von Laura. Bunte Blätter / Farben als einzigen Aufhänger zu verwenden ist extrem schwach. Das fällt selbst Kleinkindern ein. Keine Metaebene, kein Kontrapunkt, nichts. Da die "Idee" nur aus Farbgepansche bestand, konnte das Ergebnis auch nicht anders ausfallen. Als Gegenbeispiel fallen mir hierzu einige Filme von Eberhardt Schuy und natürlich die entsprechende Serie von Oliver Rausch hier ein.

Calvin mußte hier beim Shooting improvisieren.

Schritt 2: Das Kostüm - in den Detailaufnahmen am Anfang ist die Struktur des Materials gut erkennbar. Obwohl dieses super Möglichkeiten bot, wurden diese nicht genutzt, sondern lediglich als Trägermaterial für ein paar Zweige genutzt. Das sollte sich später in der Nachbearbeitung rächen. Die aufgeklebten Blätter wirken aufgrund der fehlenden Struktur eher wie Schuppen. Die Farbgebung ist ebenfalls platt und wahrlich nicht herbstlich. Ebenso sind der Stoff und die Farbgebung für den Rock langweilig. Das Kostüm wird damit beliebig. Und es wird so beliebig, daß Calvin später daraus etwas ganz anderes macht. Chance vertan.

Schritt 3: Das Modell - hier muß man kein Stilberater sein, um zu erkennen, daß das Modell kein Herbsttyp ist. Es paßt einfach nicht. Das hat wohl Calvin ebenso gesehen und hat daher ein zu ihr passenderes Thema gewählt. Hier komme ich noch weiter unten darauf zurück.

Schritt 4: Die Location - Wieso man 8 Tage an einem Kostüm arbeitet und dann bei der Location dermaßen schlampt, nur weil es in der Nähe ist, ist mir ein Rätsel. Das ist als ob man bei einem Ferrari Fahrradreifen montiert. Hier stimmen einfach die Relationen des Aufwandes nicht. Der Ort hatte weder die nötige Magie, noch war sie geeignet. Das wurde während des Shootings auch schnell sichtbar, doch dazu später mehr.

Vielleicht sollte Laura der Location demnächst doch etwas mehr Aufmerksamkeit schenken.

Schritt 5: Das Shooting selbst: Hier hätte man ganz gut Bullshit-Bingo mit photographischen Floskeln spielen können. Wenn nur die Hälfte von dem gemacht worden wäre, was da palavert wurde, hätte das Ergebnis noch gerettet werden können, aber so...

Aufgrund der miserablen Location (Stichwort Hintergrund und Kopfschmuck) war das Modell ständig in einer Zwangshaltung und konnte somit nicht agieren. Durch den schlecht sitzenden Kopfschmuck wurde die Haltung zusätzlich noch steifer in Kopf und Hals. Kopf, Hals und Unterkörper faktisch bewegungslos gemacht, wurde dem Modell nahezu jegliche Ausdrucksmöglichkeit genommen. Zusätzlich nahm das flache Licht den letzten Rest der wenigen Nuancen des Ausdrucks die vielleicht noch vorhanden waren. So hätte man auch eine Puppe hinsetzen können.

Auch wurde das Modell offensichtlich nicht mit auf die (geistige) Reise genommen. Da die Anweisungen von Laura wenig hilfreich für das Modell waren, dazu noch ein beiläufig daher gesagtes 3,2, schnarch und zusätzlich dem Ort selbst jegliche Magie fehlte, schien das Modell beim Shooting fast phlegmatisch bis desinteressiert. Wie soll man z.B. auch auf einem kleinen Kameradisplay, in einem halben Meter Entfernung, draußen, bei einem Bildanteil von ca. 10 Prozent eine Mimik ordentlich beurteilen oder gar korrigieren können? Richtig - gar nicht! Es ist einfach nicht möglich. Dementsprechend war auch die Reaktion des Modells ein reines Höflichkeits-Hinsehen. Sie hat gewußt, daß sie da nichts erkennen kann und es auch gar nicht weiter versucht. Wozu auch, es gab ja keine Richtung, kein Konzept auf das man hinarbeiten konnte.

Hinzu kommt, entweder kannten sich die beiden zu gut oder es kam kein richtiger Draht zustande. Und hier kommen wir zu einen Rat, den jeder Photograph, der mal analog und mit Film gearbeitet hat, gehört hat: "Leg die ersten 30 bis 45 Minuten keinen Film ein, das ist Verschwendung von Material und Geld. Die Bilder taugen sowieso nichts." Dieser Rat wurde hier ziemlich deutlich bestätigt. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat das Shooting nämlich nur eine halbe Stunde gedauert.

Ganz anders lief es bei Calvin ab: "Kopf ein wenig höher, erhabener" ... - klare Anweisungen und auch bereits in der Vorbereitung, Ideenfetzen, Stichworte wie brennender Dornbusch u.v.m. ließen das Modell sehr deutlich wacher und intensiver reagieren. Das ist bereits in den ersten 2 Minuten des Films richtig gut zu sehen. Das Modell wär hier richtig geistig präsent als Calvin Marc seine Idee erläuterte. Offensichtlich stimmte hier die Chemie und das Modell konnte sich besser mit dem Motiv identifizieren. Dadurch war die Leistung des Modells auch dramatisch besser als bei Laura. Interessant zu sehen, da es eben dasselbe Modell war.

Genauso ging es dann beim Shooting weiter. Durch die Beleuchtung wurde hier zusätzlich eine gewisse räumliche Tiefe erzeugt und irgendwie wirkte hier auch alles lebendiger inklusive der Beteiligten und das trotz Studio.

Schritt 6: Die Nachbearbeitung - Das Ende mit Schrecken Da das Bild hier durch die flache Beleuchtung in Verbindung mit der sehr offenen Blende schon ohnehin sehr flach war, hätte ich jetzt erwartet, daß wenigsten die wenigen Strukturen etwas verstärkt würden, evtl. daß es mit ein paar künstlichen Struktur versehen und ihm somit etwas Tiefe gegeben würde. Ich wurde enttäuscht und es kam sogar noch schlimmer. Kurz und Schlecht - das bisherige planlose Farbgepansche ging genauso weiter wie bisher und gipfelte im Tiefpunkt dieses Shootings, in dem "Zauberspruch" - Warum dieser "Spruch"? Welcher Sinn? Was hat das mit Herbst zu tun? Warum hängt dieser dann vor dem Bauch? Evtl. Bauchredner?

Und ab hier gibt es keine Entschuldigung mehr, das ist technisch völlig vergeigt. Ein technisch eklatanter Fehler, der jedem Kind auffällt, auch wenn es das evtl. nicht genau benennen kann. Diese Lichterscheinung (und mehr ist es nicht auf dem Bild) ist der hellste Punkt im ganzen Bild. Warum erzeugt sie keine Schatten und diese Schatten sollten von ihm weg und nicht zu ihm hin zeigen, wenigstens auf kurze Distanz. Dann gäbe es an einigen Stellen ein interessantes Zangenlicht, das dem Bild wenigsten etwas an Tiefe verliehen hätte. Aber so ist und bleibt dieses Bild nur eine Zusammensetzung von Farbklecksen, ohne Sinn, ohne Inhalt und ohne Tiefe. Das selbst gesetzte Thema Herbst ist nun wirklich nicht zu erkennen. Viel Aufwand um nichts.

Aber auch Calvin hat sich hier meiner Meinung nach nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Zugegeben, das mag jetzt sehr subjektiv sein, aber ich verstehe einfach nicht, warum die Intensität des Ausdrucks, eine zum Thema Feuer passende Aggressivität, der beim Shooting den gravierenden Unterschied gemacht hat, warum man extra ein entsprechendes Bild wählt und dann dieser Ausdruck in der Nachbearbeitung mit Absicht platt gemacht wurde. Ich finde es richtig Schade, es war vorher meiner Meinung nach stimmiger. Aber, und hier ist der entscheidende Unterschied zu Laura, es geschah mit vollem Bewußtsein, es war eine bewußte Entscheidung mit dem Wissen, daß das einige anders sehen würden / könnten. Leider ist auch hier das Thema Feuer, nur durch eine großzügige und sehr optimistische Interpretation, mit Vorwissen, zu erkennen.

Fazit: Die Filme waren eine recht gute Dokumentation was man alles falsch machen kann und bei einigen Dingen, z.B. Umgang mit dem Modell, auch mit Gegenbeispiel wie es besser gehen kann. Mögen auch einige der angesprochenen Punkte für den einen etwas mehr und für den anderen etwas weniger schwer wiegen, so sind doch beide Bilder am Ende inhaltlich leer, emotionslos und nichtssagend. Calvins Bild ist wenigstens noch technisch okay und die Emotion hat er bewußt rausgenommen, eine Entscheidung die ich zwar wirklich nicht nachvollziehen kann, aber eine Entscheidung.

Lauras Bild hingegen ist ein komplettes Versagen auf ganzer Linie (und dafür 8 Tage Vorbereitung!?). Diese Selbstzufriedenheit ist hier für mich absolut nicht nachvollziehbar. Schade, daß es hier keine Nachbesprechung gab sondern nur gegenseitige Beweihräucherung. Manchmal sieht man ja seine Bilder nach ein paar Tagen deutlich kritischer.

nofopi

18.03.2016 - 13:09

wanderphotograph

perfekt erklärt - Danke - ich hoffe es lesen viele - nicht nur RAI1